Unsere Hunde und Katzen können sich an den verschiedensten Stellen mit Würmern infizieren. Die Katzen meist beim Mäuse- und Vögelfangen, die Hunde beim Beschnuppern der Kothaufen und Hausecken. Auch über Flöhe ist eine Ansteckung möglich.
Wir ahnen meist nichts von der Existenz der Würmer, denn sehen können wir sie meist nicht. Die Eier und Larven sind so klein, dass diese meist nur mikroskopisch sichtbar sind und die erwachsenen Würmer leben gemütlich und unerkannt im Darm oder in den Blutgefässen unserer Haustiere. Mit unseren Haustieren leben wir meist gemeinsam auf engstem Raum. Sie liegen auf unserer Couch, schlafen in unserem Bett oder essen mit uns zusammen…… Die Ansteckungsgefahr ist demnach hoch.
Eine Verwurmung kann nicht nur bei unseren Lieblingen schwerste Erkrankungen wie Durchfall, Abmagerung und Blutverlust bewirken. Auch beim Menschen können schwerste gesundheitliche Folgen auftreten. Fieber, Leber- oder Lungenerkrankungen, Muskelschmerzen, Gelenkserkrankungen oder Hautausschläge sind beschrieben worden. Vor allem Kinder und immungeschwächte Menschen sind besonders gefährdet.
Es gibt verschiedene Würmerarten. Einige werden nur ein paar Millimeter groß, andere dagegen einige Meter lang. Einige leben im Darm, andere leben in den Blutgefässen oder in der Muskulatur. Wir unterscheiden Spul-, Haken-, Peitschenwürmer- und die Bandwürmer. Spulwürmer kommen am häufigsten vor. Unvorstellbar: Bis zu 200.000 Eier kann ein Spulwurmweibchen an einem Tag produzieren!
Der einzige Schutz für Tier und Mensch besteht in einer regelmäßigen Entwurmung. Wie oft sie ihr Tier entwurmen, hängt von verschiedensten Faktoren ab. Alter, Freigang, Lebensweise usw. beeinflussen die Häufigkeit der Wurmkuren.
Fragen sie ihren Tierarzt, denn der einzige Schutz für Mensch und Tier besteht in einer regelmäßig durchgeführten Wurmkur. Wichtig: Wiegen sie ihr Tier ab, denn die Wurmkur ist gewichtsabhängig!