B.A.R.F.

Was heißt eigentlich B.A.R.F?

Sehr häufig erhalten wir Anfragen von verunsicherten Hunde- und
Katzenhaltern. Viele von ihnen fragen sich, was es eigentlich bedeutet, zu „barfen“.

BONES AND RAW FOOD, zu Deutsch: biologisch artgerechte Rohfütterung.  Es wird alles (Fleisch; Knochen; Gemüse; Obst usw.) roh gefüttert, damit die Nährstoffe und die Vitamine erhalten bleiben.

Vieles hat sich verändert seit 1970 die Fertignahrung eingeführt wurde, nur der Verdauungstrakt unserer Haustiere  nicht. Hunde sind sog. Halb-Fleischfresser und Katzen sind komplette Fleischfresser.
So wird die Beute bei Wölfen in freier Natur nicht selten mit Haut und Haaren verspeist. Dabei werden auch pflanzliche Bestandteile mit aufgenommen, die sich in den Innereien des erlegten Tieres befinden. Bei Wölfen befriedigt sich das Alphatier zuerst an den Innereien, da diese am nährstoffreichsten sind. Wölfe müssen im Rudel hastig fressen, ohne viel zu kauen, damit auch jeder satt wird.
Katzen sind hingegen nächtliche Einzeljäger und vertragen kein Getreide, da sie es kaum verstoffwechseln können. Katzen brauchen mehrere Mahlzeiten und trinken als ehemalige Wüstenbewohner sehr wenig. Zusammenfassend kann man sagen, Katzen brauchen fast ausschließlich tierisches Eiweiß,  Hunde brauchen noch zusätzliche pflanzliche Enzyme.
Jeder Tierbesitzer sollte, wenn er barfen will, genau aus diesen Gründen sich erkundigen, was sein Tier braucht. Welpen zum Beispiel brauchen zur Unterstützung des Knochenaufbaus mehr Kalzium als erwachsene Tiere. Alte Tiere brauchen mehr leicht verdauliche Fleischsorten.
Ich rate den Besitzern von Allergikern, die zum Beispiel schon lang an Juckreiz; Durchfall; Erbrechen; Ohrenentzündungen leiden, zu barfen. Es hängt natürlich immer vom Besitzer ab, vom Umfeld und seinen Möglichkeiten.

Wichtig ist nur, wenn ich es mache, überlegt und auf mein Tier abgestimmt.