Erstmalig bieten wir diese Ernährungswoche an, damit sie durch noch gezieltere Futterberatung das richtige Futter für ihr Tier finden. Egal ob Hund oder Katze, für jeden Lebensabschnitt ist es wichtig das optimale Futter zu geben und damit schon früh die speziellen Krankheitsrisiken und individuellen Besonderheiten (Rasse, Größe) zu berücksichtigen.
Übergewicht, Harnsteinbildung, Nierenschädigung, Verdauungsstörungen, Knochen und Gelenkerkrankungen, Haut- und Fellerkrankungen sind häufige Krankheitsbilder in der Tierarztpraxis, die durch falsches Füttern entstehen.
Das Wachstum ist eine kritische Phase im Katzenleben, besonders die Umstellung von Milch auf feste Nahrung. Schon hier beginnt der Schutz des Immunsystems, Vorbeugung von Verdauungsproblemen, Augen- und Skelettproblemen und der Mundhygiene.
Kastrierte Katzen/ Kater haben eine fast doppelt so hohe Lebenserwartung wie nicht kastrierte Tiere, deshalb werden in Österreich 70% der Katzen kastriert. Bereits 48 Stunden nach der Kastration beginnen die Katzen mit einer erhöhten Futteraufnahme. Eine mäßige Energiedichte von gutem Futter bei hohem Eiweißanteil führt zu einem Erhalt der Muskelmasse und sorgt für ein Idealgewicht.
Katzen verbringen bis zu 50 % ihrer Zeit mit Körperpflege. Omega Fettsäuren, Biotin und Keratin im Futter unterstützen Haut und Haare, gleichzeitig wird auch die Haarballenbildung reguliert. Bei kastrierten Katzen/ Kater wird durch die besondere Rezeptur die Wasseraufnahme gefördert und somit die häufig auftretenden Harnsteinbildung & Nierenschäden vorgebeugt.
Die Form & Größe der Kroketten sorgt besonders bei Persern und Main Coons für die richtige Nahrungsaufnahme und verringert die Bildung von Zahnstein.
Bei Hunden ist es mit den Krankheitsbildern ähnlich. Das besondere sind nur die massiven Größenunterschiede zwischen den einzelnen Rassen. Welpen großer Rassen (Schäfer) benötigen mehr Kalzium als kleinwüchsige Rassen (Dackel, Yorki). Insgesamt haben große Rassen deutlich mehr Wachstumsprobleme und neigen im Alter zu Gelenksproblemen. Bei den kleinen Hunden muss die Energiezufuhr unter Berücksichtigung ihres höheren Bedarfes höher sein als bei mittleren Hunden. Grosse Hunde sollten ein sehr konzentriertes Futter bekommen, um das Futtervolumen klein zu halten. Das Risiko der Magendrehung wird somit entgegengewirkt.
Je nach Hundegröße unterscheiden sich die Lebensphasen. Je geringer die Körpergröße, desto höher die Lebenserwartung. Um unsere Hunde so lange wie möglich gesund zu halten, ist es wichtig den vorzeitigen Alterungsprozessen entgegen zu wirken.
In unserer Ernährungswoche haben wir für jeden die richtige Futterprobe und erklären ihnen abgestimmt auf Rasse, Alter und Leistung ihres Lieblings das passende Futter. Gerne geben wir auch Tipps, wie oft ihr Tier gefüttert werden sollte usw……
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.