Nach einer klinischen Untersuchung wird das Tier in Narkose gelegt und operiert. Prinzipiell sind Rüde und Hündin in den Vorbereitungen gleich.
1.)Klinische Untersuchung, dann zusätzlich
2.) Beim Rüden werden die Hoden kontrolliert, ob wohl wirklich beide Hoden da. Hoden können auch in der Bauchhöhle oder im Leistenkanal liegen(Kryptorchismus).
3.) Bei der Hündin werden die weiblichen sichtbaren Anteile kontrolliert, ob wohl keine Läufigkeit vorliegt bzw. ein Ausfluss. Auch die Milchleiste wird angesehen, ob eventuell eine Scheinträchtigkeit mit Milchfluss vorliegt.
4.) Hier dann die weitere Abfolge:
- Venenkatheter. Für Infusionen und weitere Medikamente wird ein Venenzugang gemacht. Wichtig bei Komplikationen um gegebenenfalls Medikamente direkt in den Blutkreislauf geben zu können.
- Intubation des Patienten.
- Schön zu sehen: Eingang in die Luftröhre, wo der Tubus dann auch hinkommt.
- Intubiertes Tier.
- Rüde: 2 Hoden sind zun entfernen.
- Entfernung eines Hoden.
- Abbinden der Gefässe.
- Ligaturkontrolle.
- Entfernung des 2 Hoden.
- Der Rüde wird bedeckt kastriert.
- Ligatur.
- Der Patient: Intubiert. Zusätzlich noch ein Pulsoxy. Am Tubus ist für die zusätzliche Überwachung mittels Kapnographen eine kleiner Schlauch angebracht.
- Schön zu sehen:Die Zunge ist schön roasarot. Die Narkose gut.
- Während der Operation. Eine meiner Helferinnen ist immer zusätzlich für die Narkoseüberwachung anwesend.
- Zunähen der Wunde.
- Wunde vor dem Fertigwerden.
- Auf die Wunde wird ein Pflaster geklebt.
- Monitoring während der Narkose. Schön zu sehen die Atemkurven.
- Weitere Info für Sie: Kastration einer Hündin. Hier wird gerade das Ovar mit den riesigen Gefässen abgebunden.
- Das Ovar einer Dogge in dem Fall.
- Wunde bei einer Hündin. Auch hier wird ein Pflaster geklebt als zusätzlichen Leckschutz.